„Die ÖBB-Infrastruktur AG verwaltet den Großteil der österreichischen Schieneninfrastruktur und errichtet im Auftrag der Republik Österreich richtungsweisende Bahn-Infrastrukturprojekte. Gerade aufgrund der Verwendung öffentlicher Mittel und der großen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft als öffentliches Unternehmen sind höchste Compliance-Standards wesentliche Eckpfeiler der Geschäftstätigkeit. Wir als Vorständ:innen der ÖBB-Infrastruktur bekennen uns zu diesen Compliance-Standards und fördern diese nachhaltig im gesamten Unternehmen.“
Silvia Angelo, Judith Engel, Johann Pluy
Die ÖBB-Infrastruktur AG investiert jährlich im Auftrag der Bundesregierung gemäß Rahmenplan im Schnitt 3,5 Milliarden Euro in die ÖBB-Bahninfrastruktur. Dieser Einsatz öffentlichen Vermögens verpflichtet zu besonderer Sorgfalt. Die ÖBB-Infrastruktur AG trifft somit die Verantwortung zur effektiven, effizienten und transparenten Gestaltung der Geschäftsprozesse. Zur Wahrnehmung dieser Verantwortung bedarf es einer unabhängigen Compliance-Organisation, die konzernweit agiert, entsprechende Maßnahmen setzt und einfach zugängliche Beratung ermöglicht. Der für alle Mitarbeiter:innen verbindliche Verhaltenskodex/Code of Conduct beschreibt die ethischen Grundsätze und allgemeinen Prinzipien, an denen der ÖBB Konzern sein wirtschaftliches Handeln ausrichtet.
Whistleblowing
Über das Whistleblower-System des ÖBB Konzerns können interne und externe Hinweisgeber:innen die Compliance-Organisation jederzeit (auch anonym) über Compliance-Verstöße informieren, Dokumente austauschen und falls gewünscht über einen eigenen Postkasten in Kontakt bleiben. Das funktioniert vertraulich und geschützt. Hinweisgeber:innen können dabei selbst entscheiden, ob sie sich namentlich melden möchten. Wenn Sie eine vertrauliche Meldung abgeben möchten, gelangen Sie über den folgenden Link zum geschützten Meldekanal des ÖBB Konzerns:
Compliance-Organisation
Das Compliance-Office ist in der ÖBB-Holding AG angesiedelt und wird vom weisungsfreien Chief Compliance Officer geleitet. Darüber hinaus ist in den Teilkonzerngesellschaften, so auch in der ÖBB-Infrastruktur AG, jeweils ein weisungsfreier Compliance Officer tätig.
Die Compliance-Organisation ist vorwiegend für die Prävention, die Früherkennung und die Aufklärung von Sachverhalten mit Bezug zu Wirtschaftskriminalität und Korruption zuständig. Ein umfassendes Compliance-Management-System stellt sicher, dass die geschäftlichen Tätigkeiten des ÖBB-Konzerns den rechtlichen Vorgaben sowie den internen Prinzipien entsprechen.
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Compliance-Management-System
Prävention
Durch klare und unmissverständliche Richtlinien und Verfahren, regelmäßige Schulungen sowie durch laufende Beratung trägt die Compliance-Organisation dazu bei, Schäden von den ÖBB, ihren Mitarbeiter:innen und Geschäftspartner:innen abzuwenden.
Früherkennung
Mögliche Compliance-Gefahren frühzeitig zu erkennen ist entscheidend, um diesen adäquat entgegenwirken zu können. Deshalb führt die Compliance-Organisation regelmäßig Gefährdungsanalysen und anlassunabhängige Audits durch und berät umfassend im Sanktionenrecht.
Reaktion
Die Compliance-Organisation ist verpflichtet, Compliance-relevanten Hinweisen konsequent nachzugehen, um so etwaige Missstände zu beheben. Die Ergebnisse führen zu Empfehlungen hinsichtlich Verbesserungspotenzialen sowie zu treffenden Sanktionen.
Kontakt
Compliance Officer ÖBB-Infrastruktur AG
Mag.phil.Mag.Dr.iur. Verena Dolovai
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Fahrgastanfragen richten Sie bitte an unser Service-Team: www.oebb.at/kontakt