ÖBB City Jet auf der Franz-Josefs-Bahn

Fahrgäste profitieren auf ganzer Linie

Höherer Komfort, besserer Takt und kürzere Fahrzeiten: Zwei Modernisierungspakete versprechen Pendler:innen spürbare Verbesserungen an der Franz-Josefs-Bahn. Realisierungszeitraum 2024-2033.

Franz-Josefs-Bahn fährt in ein neues Bahnzeitalter

Mit der Fertigstellung der Modernisierungsmaßnahmen an der Franz-Josefs-Bahn (2028) und der Inbetriebnahme der Direktanbindung Horn (2033) ergeben sich spürbare Verbesserungen:

  • Zwischen Wien und Gmünd ist durch den Ausbau der Infrastruktur ein durchgehender Stundentakt bzw. ein Halbstundentakt in der Hauptverkehrszeit möglich.
  • Pendler:innen dürfen sich im Vergleich zum Status Quo insgesamt über Fahrzeitverkürzungen und mehr Verbindungen freuen.
  • Von Horn nach Wien gibt es erstmals eine rasche Direktverbindung.

Modernisierungspakete im Detail

Paket 1: Realisierungszeitraum 2024 bis Ende 2028

Die Bestandsstrecke zwischen Gmünd und Wien wird in den kommenden Jahren umfassend modernisiert. Die Maßnahmen beinhalten die Anpassung des Oberbaus (Gleise, Weichen, Gleisschotter), des Unterbaus (Entwässerungen und Tragschichten) und der Oberleitungen in einzelnen Streckenabschnitten.

Die Bahnhöfe Großweikersdorf, Ziersdorf, Limberg-Maissau, Eggenburg und Sigmundsherberg werden schrittweise von 2024 bis 2028 modernisiert und barrierefrei ausgestattet sowie mit elektronischen Stellwerken ausgerüstet.

Die Streckenhöchstgeschwindigkeit wird angehoben und in ausgewählten Abschnitten auf bis zu 160 km/h erhöht. Dafür wird die Bahntrasse bereichsweise erneuert. Eisenbahnkreuzungen werden technisch gesichert oder wenn möglich aufgelassen.

Paket 2: Realisierungszeitraum 2028 bis nach 2033

Die Bezirkshauptstadt Horn erhält durch eine teilweise neue und elektrifizierte Strecke erstmals eine attraktive Verbindung ohne Umsteigen nach Wien (Direktanbindung Horn, Inbetriebnahme Ende 2030 abhängig vom Verlauf des Behördenverfahrens).

Damit sich die Züge ohne Geschwindigkeitsreduktion begegnen können und die Kapazität erhöht werden kann, wird voraussichtlich bis Mitte 2033 die Strecke auf Abschnitten nördlich von Absdorf-Hippersdorf (2,5 km) sowie östlich von Irnfritz (4 km) zweigleisig ausgebaut.

Die Gleislage im Bahnhof Hötzelsdorf-Geras wird für eine schnellere Ein- und Ausfahrt der Züge adaptiert.

Übersichtskarte über die Strecke der Franz-Josefs-Bahn und den geplanten Modernisierungsmapnahmen