Visualisierung Unterführung St. Pankraz

Rund um die Planung

Der Projektabschnitt verläuft durch ein höchst schützenswertes Gebiet. Daher wurden die Planungen für den Streckenausbau im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durch das BMK geprüft. Der UVP-Bescheid ist seit Mai 2024 rechtskräftig. Aus derzeitiger Sicht können somit Ende 2025 die Vorarbeiten beginnen (Beginn Hauptarbeiten 2026).

Freie Fahrt

Anstatt des bestehenden Gleises werden im Bereich zwischen den Bahnhöfen Hinterstoder und Pießling-Vorderstoder über die gesamte Länge von rund 9 Kilometer zwei neue Gleise verlegt. Zudem werden fünf neue Brücken errichtet: Krenngrabenbrücke, Schalchgrabenbrücke, Palmgrabenbrücke, Teichlbrücke und Rettenbachbrücke. Adaptierungen am Straßennetz sind ebenfalls erforderlich.

Daten & Fakten

  • Bauzeit (Hauptarbeiten)

    2026 - 2033

  • Strecke

    Hinterstoder  Pießling-Vorderstoder

  • Streckenlänge

    ca.9 km

Attraktive Haltestelle Hinterstoder

Bahnreisende profitieren zudem von der Modernisierung des Bahnhofs Hinterstoder. Die künftige Haltestelle ermöglicht einen barrierefreien Zustieg zur umweltfreundlichen Bahn. Moderne Informationssysteme liefern Informationen zu Abfahrten und Ankünften in Echtzeit.

Visualisierung des erneuerten Bahnhofs Hinterstoder Der Bahnhof Hinterstoder erstrahlt künftig in neuem Glanz.

Der Weg ist das Ziel - so sieht der Prozess für die Umweltverträglichkeit aus

Infografik: Der Weg ist das Ziel
  • Transkript der Grafik zum Nachlesen

    Die Grafik beschreibt die 11 Schritte der Umweltverträglichkeitsprüfung

    Schritt 1: Projektidee und Projektauftrag der Politik
    Schritt 2: Ökologische Bestandsaufnahme und Vermessung
    Schritt 3: UVP-Planung - Planung für die UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung) und Erstellung der Einreichunterlagen. Was soll gebaut werden?
    Schritt 4: Einleitung des teilkonzentrierten UVP-Verfahrens beim BMK
    Schritt 5: Öffentliche Auflage
    Schritt 6: Umweltverträglichkeitsgutachten mit Stellungnahmen der Sachverständigen, Kritik und Vorschlägen aus dem Projektumfeld sowie deren fachliche Beurteilung
    Schritt 7: Öffentliche Erörterung (optional) und öffentliche Verhandlung
    Schritt 8: UVP-Genehmigungsbescheid (BMK)
    Schritt 9: Öffentliche Auflage
    Schritt 10: Nach dem UVP-Verfahren folgt ein teilkonzentriertes Verfahren bei der Landesbehörde
    Schritt 11: Alle Genehmigungen liegen vor.

  • Karte der Ausbaustrecke

    Kartenansicht der Strecke Linz-Selzthal; Der Bereich Hinterstoder-Pießling-Vorderstoder in Oberösterreich wird in rot dargestellt; Hier ist der zweigleisige Ausbau geplant

    Die Pyhrnstrecke im Überblick

    Parallel zum selektiven zweigleisigen Ausbau werden Bahnhöfe und Haltestellen erneuert und laufend Reinvestitionen und Erhaltungsmaßnahmen (Erneuerung von Gleisen und Weichen, Sanierung von Tunneln, etc.) durchgeführt. Bahnhöfe wie Neuhofen an der Krems, Kematen-Piberbach und Rohr-Bad Hall wurden bereits fit für die Zukunft gemacht. Nach einer umfangreichen Sanierung präsentiert sich auch der Bosrucktunnel seit Sommer 2022 fit für die nächsten 20 Jahre. Kommendes Jahr wird die Modernisierung des Bahnhofs Kremsmünster abgeschlossen.