Green Terminals

Die Terminals Wolfurt und Wien Süd beweisen Engagement für Klimaschutz nicht nur in ihrem Kerngeschäft, dem umweltfreundlichen Umschlag von Gütern zwischen Straße und Schiene. In ihnen schlägt auch ein Herz für Tiere und Umweltschutz.

Störche
Eidechse

Ob Fische, Echsen oder Störche; am Terminal Wolfurt in Vorarlberg sind alle Tiere gut aufgehoben. So nistet seit Jahren ein Storchenpärchen auf einem Mast und kommt jede Brutsaison wieder, um hier seine Jungen großzuziehen. Darüber hinaus bietet ein eigens errichtetes rund 300 Quadratmeter großes Reptilienhabitat geschützten Zauneidechsen Lebensraum. In und um das Güterzentrum Wolfurt leben zudem jede Menge Hasen und Füchse.

Lichtmast

Innovative Lichttechnik

Die innovativen Scheinwerfer am Terminal Wolfurt verwenden eine spezielle Wellenlänge des Lichts, damit sie keine Insekten anziehen. Am Terminal Wien Süd ist die Höhe der Beleuchtungsmasten angepasst, um den Lichteinfluss auf die Umgebung zu reduzieren.

100 Prozent Grünstrom

Als echtes Green Terminal zeigt Wolfurt sein Umweltengagement auch durch ein Gründach und eine CO₂-gesteuerte Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Beide Güterzentren verfügen über Geothermie, eine PV-Anlage, Schallschutzwände und schallvermeidende Krantechnologie. Das Terminal Wolfurt ist als European Green Building zertifiziert. Das bestätigt die nachhaltige Effizienzsteigerung beim Energieeinsatz für das Service- und Werkstätten- sowie für das In-Gate-Gebäude. Der Betrieb beider Terminals läuft natürlich mit 100 % Grünstrom. 

Mehr zu 100 Prozent Grünstrom
Stausee Tauernmoos

Mit der Kraft der Sonne

Wir bauen auf die Kraft der Sonne. Auf dem Hallendach des Güterzentrums Wien Süd befindet sich eine riesige Photovoltaik-Aufdachanlage. Sie erstreckt sich über knapp 10.000 m² und hat knapp 4.500 Photovoltaikmodule. Der Sonnenstrom wird direkt vom Dach des Güterzentrums in die Oberleitung der Pottendorfer Linie gespeist. Diese Menge an Strom entspricht 440 Zugfahrten von Wien nach Salzburg. Darüber hinaus nutzen wir die Dächer der Containerreparaturhalle am Terminal St. Michael und des Terminalgebäudes Wolfurt, um grüne Energie zu gewinnen.

Solarenergie
  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    Mit der Kraft der Sonne
    Filmaufnahmen, Musik im Hintergrund, Textinserts, Sprecher DI Dr. Johann Pluy, Vorstand ÖBB-Infrastruktur AG

    Textinsert: Wir bauen auf die Kraft der Sonne
    Textinsert: Terminal Wien Süd

    Ein Zeitraffer der Bauphase wird gezeigt.

    Sprecher: Hier an unserem Terminal Wien Süd geht eine weitere Photovoltaikanlage für Bahnstrom in Betrieb.

    Monteure werden bei der Errichtung der Photovoltaikanlage gezeigt.

    Sprecher: Auf knapp 10.000 Quadratmetern Dachfläche haben wir 4.500 Photovoltaikmodule verbaut.

    Vorstand DI Dr. Johann Pluy begeht in Begleitung die Photovoltaikanlage.

    Sprecher: Damit erzeugen wir grünen Bahnstrom für rund 440 Zugfahrten von Wien nach Salzburg, was einer Beförderungsleistung von 170.000 Personen entspricht.

    ÖBB INFRA

Bach mit Terminal im Hintergrund
Kinder pflanzen Bäume

Noch mehr Grünflächen

Eine weitere Besonderheit am Terminal Wolfurt ist der Bach „Landgraben“. Dieser wird in einem Kanal unter dem Terminal hindurchgeführt. Damit ihn Fische nutzen können, sind am Boden Fischtreppen und ein Lichtschacht eingebaut. Am Terminal Wien Süd wurden beim Bau ökologische Ausgleichsflächen geschaffen und in mehreren Bepflanzungsaktionen mit Schulen und Kindergärten begrünt.

Portätfoto Nicole Gunz

Green Jobs mit Sinn

Als eines der größten Klimaschutzunternehmen Österreichs bieten wir jede Menge sinnerfüllte Green Jobs – so auch auf den Terminals: Nicole Gunz achtet in ihrem Green Job als Containercheckerin am Terminal Wolfurt in Vorarlberg zum Beispiel darauf, dass bei möglichen Reparaturen an den Containern Ressourcen sorgsam eingesetzt und gespart werden. Das Fahrrad nutzt sie zudem, um am Terminal schnell und umweltfreundlich von A nach B zu kommen. 

Mehr über ihren Arbeitsalltag