Mediengalerie Koralmbahn

Hier finden Sie Bilder und Videos rund um die Koralmbahn aus den verschiedensten Bauphasen.

VR-Tour im Koralmtunnel

Einmal virtuell durch den Koralmtunnel spazieren? Bitte sehr! Erkunden Sie virtuelll den sechstlängsten Eisenbahntunnel der Welt und wechseln Sie im Querschlag 24 zwischen den beiden Tunnelröhren hin und her. Insgesamt gibt es 70 solcher Querschläge im Koralmtunnel.

  • Transkript der VR-Tour zum Nachlesen

    VR Tour
    Bildaufnahmen

    Bei dieser virtuellen Tour kann man sich den Koralmtunnel von innen ansehen. Man startet in einer der beiden Tunnelröhren des Koralmtunnels und kann in alle Richtungen blicken. Die Röhre ist etwa 8 Meter im Durchmesser und mit großen runden Betonteilen (Tübbingen) ausgekleidet. Das Gleis ist fertig montiert, Kabel sind an der Tunnelwand installiert, die Röhren sind spärlich beleuchtet. Über eine seitliche Tür gelangt man in einen der 70 Querverbindungen in Richtung der parallel verlaufenden zweiten Tunnelröhre. Die Querverbindung ist rund 50 Meter lang, hell beleuchtet und voll mit Leitungen und technischen Geräten. Entlang der Querverbindung geht man an sechs weiteren seitlichen Räumen vorbei. Durch die offenen Türen sieht man ebenfalls zahlreiche bahntechnische Anlagen. Eine weitere Tür am Ende der Querverbindung führt schließlich in die zweite Tunnelröhre.

Die Koralmbahn in Bildern

Messfahrten Koralmbahn Kärnten

Zur Inbetriebnahme der neuen Hochleistungsstrecke sind zahlreiche Mess- und Testfahrten notwendig. Dabei wird die neue Strecke mit eigenen Testzügen und verschiedensten Geräten auf Herz und Nieren geprüft – bis es schließlich heißt: Bahn frei!

Dreidimensional & digital - Bauwerke an der Koralmbahn

Digitalisierungsinitiativen am Beispiel von Pilotprojekten an der Koralmbahn zeigen, das ist die Zukunft. Durch den frühzeitigen Einsatz des BIM (Building Information Modeling) im Projekt­management können wir Bahnanlagen digital planen und uns dreidimensional anschauen, wie z. B. Kabel, Durchlässe oder Rohre im Bauwerk verlaufen.

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    Digitale dreidimensionale Bauwerke – Building Information Modeling
    Filmaufnahmen, Sprecher, Textinserts, Musik im Hintergrund

    Textinsert: TRACK FWD Building Information Modeling

    Dieses Video handelt vom Einsatz des Building Information Modeling, einer dreidimensionalen Digitalisierungsmethodik kurz BIM genannt, in der ÖBB-Infrastruktur AG am Beispiel von Pilotprojekten an der Koralmbahn.

    Gerald Zwittnig Projektleiter Koralmbahn 2, Projekte Neu- und Ausbau: BIM oder Building Information Modeling ist für uns die Digitalisierungsinitiative im Infrastrukturbereich, vor allem im Projektmanagement fürs Planen und fürs Bauen von komplexen Projekten.

    Thorsten Krones, Projektleiter BIM, Projekte Neu- und Ausbau: Ich vergleiche BIM immer mit digitalem Lego. Wir schaffen mit BIM bereits frühzeitig dreidimensionale digitale Bauwerke, wo alle notwendigen Daten und Informationen im digitalen Modell hinterlegt sind und letztlich auch zum digitalen Zwilling der Realität werden.

    Gerald Zwittnig: Also uns ist es wichtig, dass wir dieses Building Information Modeling bei Pilotprojekten zum Einsatz bringen. Wir können dadurch viel effizienter planen und bauen. Daher haben wir bei der Tunnelkette Granitztal und beim Bahnhof Sankt Paul im Lavanttal an der Koralmbahn sehr frühzeitig bereits diese neue Planungsmethodik zum Einsatz gebracht.

    Karl Grossauer, BIM Manager Granitztaltunnel, IC Konsulenten Ziviltechniker GmbH: Eine Planung, insbesondere bei größeren Infrastruktur Bauwerken beinhaltet eine große Anzahl von Dokumenten und von Plänen. Es ist für einen Menschen einfacher, etwas dreidimensional zu sehen. Die Beteiligten können auf ein solches Gesamtmodell zugreifen und die für sie relevanten Informationen direkt herauslesen.

    Sabrina Zussner, Bauleiterin Bahnhof St. Paul im Lavanttal: In meiner Rolle als Bauleiterin erspart mir das BIM sehr viel Zeit, vor allem in der Abrechnung. Früher einmal hat man den Plan heraussuchen müssen und einzeichnen müssen. Heute sieht die Abrechnung so aus, dass ich in ein Programm einsteige, mir das Modell ansehe und dann zum Beispiel eine Wand anklicke und sag, diese ist fertiggestellt und kann sie somit abrechnen.

    Ewald Griesser, Fachreferent Vermessung und Geoinformation: Der Granitztaltunnel war eigentlich das erste ÖBB BIM Pilotprojekt, wo eigentlich der ganze Granitztaltunnel mitsamt dem Lüftungsbauwerk und auch dem Bahnhof Lavanttal alles mit der BIM Methodik modelliert wurde.

    Gerald Zwittnig: Wo es für uns massiven Mehrwert entfalten soll, ist die Instandhaltungsphase. Es wird dann nicht mehr notwendig sein, dass der Anlagentechniker oder die Instandhalterin in Archiven nach Datenblättern nach Plänen oder Bestandsdokumentationen suchen muss. Sondern diese Informationen sollen quasi mit einem Mausklick leicht verfügbar sein.

    Ewald Griesser: Ja, da sehen wir zum Beispiel jetzt das Lüftungsbauwerk und natürlich der Lüfter ist auch im Modell genauestens modelliert. Und später, wenn beim Lüfter, irgendein Bauteil zum Beispiel erneuert gehört,oder der Lüfter ausgetauscht gehört, kann ich über die Dokumentation, die eben verlinkt ist, ganz genau auf die Bauteile zurückkommen und habe die Information für die Nachbestellung.

    Gerald Zwittnig: Wir haben noch ein gutes Stück des Weges zu gehen. Wir sind immer noch dabei, tagtäglich neue Erfahrungen zu machen.

    Thorsten Krones: In ein paar Jahren können wir davon ausgehen, dass alle neuen komplexen Projekte im digitalen Zwilling abgebildet sind.

    ÖBB. HEUTE. FÜR MORGEN. FÜR UNS.

20.000 Gleistragplatten für die Koralmbahn

Mehr als 20.000 so genannte Gleistragplatten wurden entlang der Koralmbahn verbaut. Eine logistische Herausforderung. Jede Betonplatte ist über fünf Meter lang, bis zu 2,4 Meter breit und wiegt mehr als fünf Tonnen. Der Transport erfolgte umwelt­freundlich per Bahn, direkt zum Einbauort. Höchste Präzision und Genauigkeit waren hier gefragt.

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    20.000 Gleistragplatten für die Koralmbahn
    Filmaufnahmen, Musik im Hintergrund, Sprecher, Interview

    Sprecher: Genauigkeit und Präzision, das sind wichtigste Kriterien auch bei der Herstellung spezieller Platten für die Koralmbahn in Wöllersdorf in Niederösterreich. Hier werden sogenannte Gleistragplatten für die Tunnelabschnitte hergestellt.

    Michael Waradin, Geschäftsführer Kirchdorfer Gruppe: Diese Platten sind auf zehntel Millimeter genau produziert und es sind auch nicht alle Platten gleich, wie man meinen könnte - sondern der Tunnel bewegt sich ja und zieht mehrere Kurven innerhalb des Tunnels. Das heißt, man weiß ganz genau, welche Platte wohin gehört.

    Sprecher: Jede Platte bekommt ein eigenes Etikett. Insgesamt 20.000 Gleistragplatten werden in Wöllersdorf für die Koralmbahn gefertigt. Vom Lagerplatz aus werden sie nach einem genauen Zeitplan via Schiene zu den Tunnelbereichen geliefert. Im Granitztaltunnel in Kärnten ist gerade wieder eine Lieferung von Gleistragplatten eingelangt. Jetzt werden sie hier auf insgesamt 6 km im zweitlängsten Tunnel der Koralmstrecke verlegt. Fünf Tonnen wiegt eine dieser Platten. Das Einpassen erfordert höchste Konzentration. Und wieder geht es um penible Genauigkeit und Präzision.

    ÖBB INFRA

So wurde die Jauntalbrücke umgebaut

Die Jauntalbrücke: 1961 gebaut, 430 Meter lang, 96 Meter hoch über dem Wasserspiegel der Drau. Sie erhielt ein neues, zweigleisiges Tragwerk. Auf der detailtreuen Animation sehen Sie die Brückenarbeiten bei einer der spektakulärsten Aussichten auf die Koralmbahn.

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    So wird die Jauntalbrücke umgebaut
    Animation, Musik im Hintergrund, Textinserts

    #ÖBBbauenauf Jauntalbrücke
    Textinsert: 96 Meter über dem Wasserspiegel der Drau wird auf 430 Meter Länge und 13 Meter Breite die Jauntalbrücke umgebaut.

    Die einzelnen Schritte zum Bau werden dargestellt.

    Textinserts:
    Das neue Tragwerk wird mit dem bestehenden gekoppelt. Hydraulische Pressen schieben das alte Tragwerk von Ruden Richtung Bleiburg.

    Der Verbundschalwagen legt die Betonplatten für Gleise.

    Das bringt: 2 Gleise, höhere Geschwindigkeit und einen neuen Geh- und Radweg mit spektakulärer Aussicht.

    Ca. 3.700 Tonnen Stahl
    Ca. 55.000 Stück Kopfbolzendübel
    Ca. 7.000 m3 Beton
    Ca. 200 Tonnen Zement

    ÖBB INFRA

17. Juni 2020: Finaler Durchschlag im Koralmtunnel

Tauchen Sie ein in die aufregendsten Momente vom finalen Koralmtunnel-Durchschlag im Jahr 2020. Gehen Sie mit auf eine Reise in den sechstlängsten Eisenbahntunnel der Welt und sehen Sie, wie dieser historische Moment die Eisenbahngeschichte Österreichs berührte.

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    Best-of ÖBB-Koralmtunnel Durchschlag 2020
    Filmaufnahmen, Musik im Hintergrund, Textinserts

    Dieses Video handelt über den finalen Tunneldurchschlag vom Koralmtunnel. Dieser Durchschlag ereignete sich am 17.Juni 2020.

    Textinsert: LEONORE GEWESSLER; BA
    -    Mich freut das Wahnsinnig, weil es eines der spektakulärsten Projekte im Bahnausbau ist. Nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa.

    Textinsert: ANDREAS MATTHÄ
    -    Das erste Mal seit weit über 150 Jahren werden wir eine neue Südstrecke haben. Der Tunnelbau ist das letzte Abenteuer in Europa, denn du kommst an einen Ort, wo noch nie zuvor ein Mensch gewesen ist.

    Textinsert: 10 Meter Durchmesser
    Textinsert: 33 Kilometer, sechstlängster Eisenbahntunnel der Welt

    Verschiedene Landeshauptmänner und Bürgermeister bedanken sich bei all jenen, die bei diesem großartigen Projekt mitgewirkt haben.
    Der Projektleiter Klaus Schneider schildert kurz den Weg dieses großartigen Projekts. Von den Planungsarbeiten bis zum finalen Tunneldurchschlag sind Jahre vergangen.

    Die Steuermänner der Tunnelbohrmaschine wünschen jedem Bergbauer „Glück auf“.

    Die Mineure gehen durch die durchgeschlagene Ortsbrust auf die andere Seite. Dort werden Sie freudig von ihren Kollegen empfangen. Ein Bergbauarbeiter trägt die Heilige Barbara durch den Schacht und übergibt sie an einen Mineur. Die Heilige Barbara gilt als Schutzpatronin der Bergleute. Die Bergbauarbeiter feiern den erfolgreichen Tunneldurchschlag.

14. August 2018: Erster Durchschlag im Koralmtunnel

Der erste Tunneldurchschlag im Koralmtunnel wurde 2018 geschafft! Zum ersten Mal gab es eine direkte Verbindung zwischen der Steiermark und Kärnten durch die Koralpe. Mehr als 17 Kilometer haben sich die Mineure mit dem Tunnelbohrer „Mauli 1“ durch die Koralpe gearbeitet. Weltrekord!

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    Historischer Durchschlag im Koralmtunnel
    Aufzeichnung des Livestreams

    Ein Einführungsvideo wird gezeigt. Das Video ist ein Ausschnitt aus dem Video "Südstrecke – Dig into details".
    Die Filmaufnahmen sind nur wenige Meter vor dem Koralmtunnel entstanden.
    Ein Moderator hält eine Rede über das Projekt Koralmbahn.
    Politiker und bekannte Persönlichkeiten sind mit dabei, unter anderem hält Verkehrsminister Norbert Hofer eine Ansprache.
    Der Koralm TV-Kanal wird vorgestellt.
    Projektverantwortliche halten Ansprachen und beantworten interessante Fragen.
    Ein kurzes Video über den Durchschlag des Koralmtunnels wird gezeigt.
    Danach erzählen Bauarbeiter über herausfordernde Aufgaben während der Bauphase.
    Die letzten Interviews verdeutlichen noch einmal die Bedeutung der Koralmbahn für Österreich.

Südstrecke – Dig into details

Mit dem Südstrecken-Clip "Dig into Details" tauchen Sie nicht nur visuell ins Universum Südstrecke ein: Die Videosequenzen aus den Projekten Semmering-Basistunnel, Koralmbahn, Pottendorfer Linie & Co sind mit original Baustellen-Sounds hinterlegt. Musikvideo einmal anders!

Mehr sehen. Mehr hören. Mehr erfahren.
suedstrecke.oebb.at

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    Südstrecke – Dig into details
    reine Filmaufnahmen, Perspektivenwechsel

    Baugelände wird gezeigt.
    Vor den beiden Tunneleingängen ist ein riesiges Baugelände entstanden.
    Von den Mitarbeiterunterkünften bis zur Fertigungsanlage gibt es alles auf dieser Baustelle.
    Die Tunnelwände werden befeuchtet und vermessen.
    Bauarbeiter konstruieren riesige Metallgestänge.
    Eine kleine Flotte von Radladern transportieren unglaubliche Mengen Gesteinsbrocken aus dem Tunnel heraus.
    Speziell dafür ausgebildete Fachkräfte sprengen mithilfe von Sprengstoff neue Wege für den Tunnelbau frei.
    Eine kleine Eisenbahn transportiert wichtige Materialien für den Tunnelbau hinein und Gesteinsbrocken wieder heraus.
    Ein riesiges Tunnelbohrgerät schafft am 14. August 2018 den ersten Tunneldurchschlag im Koralmtunnel.
    Die fertigen Tunnelwände werden noch einmal speziell beschichtet.
    Ein Radlader entfernt letzte Gesteinsreste.
    Die Brücke über die Drau wird gezeigt.

So funktioniert die „Neue Österreichische Tunnelbaumethode“

Die Tunnel entlang der Koralmbahn wurden mit verschiedenen Methoden gebaut. Hier erfahren Sie, wie die „Neue Öster­reichische Tunnelbaumethode“ mittels Bagger und Sprengungen funktioniert. Sie kam bei den meisten Tunnel der Koralmbahn zum Einsatz.

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    So funktioniert die "Neue Österreichische Tunnelbaumethode"
    reine Animation, kein Ton

    Es wird eine neue Tunnelbaumethode vorgestellt.
    Der Tunnel wird mithilfe von Sprengstoff gesprengt.
    Ein Bagger verlädt danach die Gesteinsbrocken in einen Muldenkipper.
    Mit Betonfertigteilen wird die Tunnelröhre gesichert.
    Mit dieser Methode wird Stück für Stück der Tunnelbau fortgesetzt und auch vollendet.

So funktioniert eine Tunnelbohrmaschine

Tunnelbohrmaschinen sind bis zu 200 Meter lange Wunder der Technik. Beim Koralmtunnel waren insgesamt drei davon im Einsatz – Mauli 1, Mauli 2 und Kora. Hier erfahren Sie, wie sich diese Ungetüme mit über 10.000 PS durch den Berg arbeiten.

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    So funktioniert eine Tunnelbohrmaschine
    reine Animation, kein Ton

    Man erkennt den ungefähren Aufbau eines Tunnelbohrgeräts.
    Es wird gezeigt, wie sich eine Tunnelbohrmaschine Stück für Stück durch den Berg arbeitet.
    Der Bohrkopf wird stückchenweise nachvorne gedrückt.
    Wenn der Bohrkopf weit genug nach vorne gedrückt wurde, stoppt dieser Vorgang und der Platz zwischen Bohrkopf und dem restlichen Bohrkörper wird mit Betonwänden fixiert.
    Diese Prozedur wird solange durchgeführt, bis der Tunnelbau vollendet ist.

Bitte einsteigen! Virtuelle Fahrt in den Koralmtunnel

Bitte einsteigen und mitfahren, in einer virtuellen Fahrt vom Granitztaltunnel hinaus zum neuen Bahnhof St. Paul im Lavanttal und hinein in den 33 Kilometer langen Koralmtunnel.

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    Bitte einsteigen! Virtuelle Fahrt in den Koralmtunnel
    reine Animation, kein Ton

    Ein ÖBB-Railjet verlässt den Tunnel.
    Textinsert: Nordportal Tunnelkette Granitztal

    Der Zug unterquert eine Brücke. Diese Brücke ist ausschließlich für den Straßenverkehr gedacht.
    Textinsert: Brücke L135 St. Pauler Landesstraße

    Der Railjet durchquert, ohne Zwischenstopp, den Bahnhof Lavanttal. Auf der rechten Seite des Bahnhofgebäudes steht eine Betriebseinrichtung der ÖBB.
    Textinsert: Bahnhof Lavanttal, Betriebseinrichtung

    Kurz nachdem der Zug den Bahnhof durchfahren hat, erkennt man abermals auf der rechten Seite eine Betriebseinrichtung der ÖBB.
    Textinsert: Betriebseinrichtung

    Kurze Zeit später erreicht der Railjet das Westportal des Koralmtunnels.
    Textinsert: Westportal Koralmtunnel, Infobox

Moderne Zugsicherungstechnologie

Im Koralmtunnel und auf der gesamten Koralmbahn kommt eine moderne Zugsicherungstechnologie zum Einsatz. Das European Train Controlling System (ETCS) kontrolliert unter anderem Geschwindigkeit und Fahrtrichtung der Züge. Die Visualisierung veranschaulicht die dazu notwendigen Komponenten.

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    Moderne Zugsicherungstechnologie
    reine Animation, kein Ton

    Ein ÖBB-Railjet fährt in einen Tunnel. Darin sind technische Einrichtungen, die eine sichere Durchfahrt des Zuges gewährleisten, integriert.
    Zugfunk und ETCS-Balisen senden Signale an das Triebfahrzeug und in die Steuerzentrale. So weiß das Stellwerk genau, wo sich der Zug befindet.
    Mit dieser Vorgangsweise wird eine sichere Fahrt durch den Tunnel gewährleistet.

Querschläge verbinden Tunnelröhren für mehr Sicherheit

Der Koralmtunnel besteht aus zwei Tunnelröhren, die alle 500 Meter durch sogenannte Querschläge miteinander verbunden sind. Das erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern schafft auch Platz für technische Ausrüstungen. Wagen Sie einen Blick von "außen" auf den Koralmtunnel mit Querschlägen.

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    Querschläge verbinden Tunnelröhren für mehr Sicherheit
    reine Animation, kein Ton

    Ein Zug fährt durch den fertiggestellten Tunnel.
    An den Tunnelwänden sieht man immer wieder kleine Buchten. Diese Buchten werden als Querschläge bezeichnet.
    Der parallel dazu verlaufende Tunnel hat an den gleichen Stellen Querschläge.
    Die Querschläge verbinden beide Tunnelröhren miteinander.

Querschnitt einer Tunnelröhre

In einem Eisenbahntunnel steckt mehr Technik, als man denkt. Hier sehen Sie den komplexen Querschnitt einer Tunnelröhre des hochmodernen Koralmtunnels.

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    Querschnitt einer Tunnelröhre
    reine Animation, kein Ton

    Der Aufbau einer Tunnelröhre wird in einer Animation dargestellt.
    Man erkennt die unterschiedlichen Schichten der Tunnelwände.
    Darin sind folgende Einrichtungen eingebaut.
    Textinsert: Ausbruch, Ringspalt Verfüllung, Tübbing Element, Sohlgewölbe, Drainage, Auflagerkeil, Kabelschutzrohr, Sohlplatte, Kabelkanäle, GSM-Public, Feste Fahrbahn, Handlauf, Bankett, GSM-R, Stromschiene mit Fahrdraht, Randweg, Balise, Signal, Innenschale

Gang durch eine Tunnelbohrmaschine

Schon einmal durch eine Tunnelbohrmaschine spaziert? Nein? Dann bitte sehr. Hier ein POV-Spaziergang durch eine der drei Tunnelbohrer, die beim Koralmtunnel im Einsatz waren.

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    Gang durch eine Tunnelbohrmaschine
    Filmaufnahmen, Baugeräusche im Hintergrund

    Zwei Fachkräfte gehen die meterlange Tunnelbohrmaschine entlang.
    Beide tragen speziell für den Bergbau entwickelte Schutzkleidung.
    Die Tunnelwand bis zum Bohrkopf ist bereits mit Betonplatten verkleidet.
    Durchgehend sind Signalgeräusche zu hören.
    An einer freien Stelle stapeln sich die Betonplatten, die später an den Tunnelwänden befestigt werden.
    Auf dem Weg zum Bohrkopf gibt es viele solcher Sammelplätze für Betonplatten.
    Der Gang endet im Bohrkopf des Tunnelbohrers.

Bahnhof Weststeiermark

Vor dem Portal des Koralmtunnels entstand in Groß St. Florian der größte neue Bahnhof zwischen Graz und Klagenfurt. Die neue Verkehrsdrehscheibe erhält neun Gleise, rund 450 Park&Ride-Plätze, eine moderne Infrastruktur für E-Mobilität und einen überdachten Zufahrtsbereich für Busse und Taxis. Künftig halten hier sowohl Regional- als auch Schnellzüge.

  • Transkript des Videos zum Nachlesen

    Bahnhof Weststeiermark
    reine Animation, kein Ton

    Der Bahnhof wird von der Vorderseite gezeigt.
    Vor dem Bahnhofsgebäude gibt es einen riesigen Parkplatz. Zwischen den Parkreihen wurden viele Bäume gepflanzt.
    Das Bahnhofsdach ist kunstvoll gestaltet.
    Der Bahnhof ist mit acht Gleisen ausgestattet, wobei nur drei Gleise einen direkten Anschluss zu einem Bahnsteig haben.
    Über den Dächern der Bahnsteige verläuft ein Durchgang für Personen, die auf die andere Seite des Bahnhofs müssen.
    Auf der anderen Seite des Bahnhofs gibt es einen weiteren Zugang. Somit sind die Bahnsteige, für Fahrgäste, leicht zu erreichen.