
2020 starten die Baumaßnahmen im folgenden Abschnitt zwischen Münchendorf und Wampersdorf mit dem Zentrum „Bahnhof Ebreichsdorf“. Im Wiener Bereich erfolgt die Zulegung des zweiten Gleises ab 2021. Von Wampersdorf bis Wiener Neustadt ist die Strecke bereits zweigleisig ausgebaut.
Moderne Bahnhöfe für mehr Komfort
Der Ausbau der Pottendorfer Linie schafft nicht nur Platz für mehr Verbindungen. Sie erhöht auch den Komfort und die Sicherheit für die Fahrgäste. Die ÖBB-Infrastruktur modernisiert die Bahnhöfe in Hennersdorf, Achau und Münchendorf. In Ebreichsdorf entsteht ein neues Bahnhofsgebäude in neuer Lage, mit optimaler Anbindung an die Landesstraße sowie an die Buslinien in der Region.
Daten & Fakten
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Bauzeit
2014–2024
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Strecke
Wien Meidling–Wiener Neustadt (Niederösterreich)
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Streckenlänge
52 Kilometer
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Projektvolumen
Rund 488,9 Mio. Euro
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Meilensteine
- 2016: Baubeginn Hennersdorf – Münchendorf
- 2020: Baubeginn Münchendorf – Wampersdorf
- 2024: Fertigstellung der gesamten Pottendorfer Linie
Die Bauabschnitte der Pottendorfer Linie
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Hennersdorf–Münchendorf
Drei zeitgemäße Bahnhöfe
Entlang der Strecke hat die ÖBB-Infrastruktur gleich drei Bahnhöfe auf den neuesten Stand gebracht: Hennersdorf, Achau und Münchendorf. Angehobene Bahnsteigzugänge erleichtern das Einsteigen in moderne Nahverkehrszüge. Die Fahrgäste profitieren von witterungsgeschützten Bahnsteigen, transparenten Wartekojen und modernen Informationssystemen. Seit 2019 sind die Züge hier auf zwei Gleisen unterwegs.
Freie Fahrt
Mit dem Ausbau steigt auch die Sicherheit an der Schnittstelle von Straße und Schiene. Unter- und Überführungen ersetzen die bisherigen Eisenbahnkreuzungen. Wartezeiten an geschlossenen Schrankenanlagen gehören dann der Vergangenheit an.
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Ebreichsdorf
Zwischen Ebreichsdorf und Unterwaltersdorf erhält die Pottendorfer Linie einen neuen Verlauf. Das entlastet die Bewohner im Stadtgebiet und schafft Entwicklungsraum im Ort. Die Auswahl der Trasse erfolgte in Abstimmung mit der Gemeinde und der Bevölkerung.
Bahnhof wird Knotenpunkt
In Ebreichsdorf entsteht ein moderner Bahnhof in guter Lage. Dieser ist über die Landesstraße L 150 bequem erreichbar und gut an die regionalen Buslinien angebunden. Mit der neuen, erweiterten Park&Ride-Anlage haben Pendler künftig mehr Parkplätze zur Verfügung. Zum Schutz der Anrainer errichtet die ÖBB-Infrastruktur Lärmschutzwände entlang der neuen Trasse.
Sichere Übergänge statt Kreuzungen
Auch die Sicherheit an der Schnittstelle von Straße und Schiene steigt. Die bisherigen Eisenbahnkreuzungen werden durch Unter- und Überführungen ersetzt. Damit gibt es in Zukunft keine Wartezeiten an geschlossenen Schrankenanlagen mehr.