Mit dem Bau startete die ÖBB-Infrastruktur 2014. Vom Zugangsschacht Fröschnitzgraben südlich von Steinhaus am Semmering aus erfolgt der Tunnelvortrieb in zwei Richtungen.
Der etwa vier Kilometer lange Abschnitt in Richtung Mürzzuschlag entsteht im Bagger- und Sprengvortrieb, der etwa neun Kilometer lange Abschnitt in Richtung Gloggnitz mit zwei Tunnelbohrmaschinen. Das Ausbruchmaterial wird in die nahegelegene Deponie Longsgraben gebracht.
Für den Zugangsschacht Fröschnitzgraben wurden zwei mehr als 400 Meter tiefe Schächte mit rund zehn Metern Durchmesser gebaut. An ihrem Fuß entsteht eine Kaverne - eine gigantische Baustelle unter der Erde: Von hier beginnt ab 2017 der Bau der Tunnelröhren. Später wird die Kaverne zur unterirdischen Nothaltestelle.