Barrierefreier Bahnhof Mattersburg

Mattersburgerbahn

Von Wr. Neustadt über Mattersburg bis nach Loipersbach-Schattendorf erstreckt sich die Mattersburger Bahn, die über die Staatsgrenze weiter ins Ungarische Sopron führt. Ab 2024 rollen die Bagger, um sie umfassend zu modernisieren und attraktivieren. Voraus­sichtlich ab 2027 fahren Züge dort dann umweltfreundlich und klimaschonend mit 100 Prozent grünem Bahnstrom.

Modern & barrierefrei

Die Bahnhöfe Katzelsdorf, Neudörfl, Bad Sauerbrunn, Mattersburg Nord, Marz-Rohrbach und Loipersbach-Schattendorf bekommen ein neues Gesicht. Sie erhalten neue Bahnsteige mit modernen Kundeninformationssystemen. Bahnsteigzugänge werden barrierefrei gestaltet, was bedeutet, die Bahnsteige sind so hoch, dass zwischen Bahnsteigkante und modernem Nahverkehrszug kein Niveauunterschied mehr besteht. Das Überwinden einer Stufe entfällt. Auch zum Bahnsteig gelangen Sie künftig, ohne Stiegen steigen zu müssen. Barrierefreiheit ist entweder durch das Errichten von Aufzügen oder Rampen gegeben. Abgerundet wird das Barrierefreiheit-Paket durch die Herstellung eines Blindenleitsystems.

Ihre Vorteile

    • Bahnhöfe und Gleise am neuesten Stand der Technik
    • Umweltfreundliche, schadstofffreie Mobilität
    • Mehr Sicherheit für Straße und Schiene durch Auflassen von Eisenbahnkreuzungen
    • Zugverbindungen vom Mittelburgenland nach Wien ohne Umsteigen in Wr. Neustadt
  • Bauzeit

    2024-2027

Kofinanziert von der Europäischen Union

Schranken ade

Zur Erhöhung der Sicherheit für alle Straßenverkehrs­teilnehmer:innen ist geplant, einige Eisenbahnkreuzungen aufzulassen und teilweise durch Straßenunter- oder überführungen zu ersetzen. So verschwinden neuralgische Kreuzungspunkte zwischen Straße und Schiene und auch Wartezeiten an geschlossenen Schranken oder vor roten Lichtzeichenanlagen.

Nachhaltig gedacht

Die Elektrifizierung ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Dieseltriebwägen gehören auf der Mattersburger Bahn bald der Vergangenheit an. Somit entstehen durch den Zugverkehr auf der Strecke keine Schadstoffe mehr. Langfristig gesehen sind die Maßnahmen auch ein wichtiger Beitrag zur Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene – denn je moderner und bequemer der Zugang zum System Bahn wird, desto mehr Menschen steigen vom Individual- auf den öffentlichen Verkehr um.