Zug Tunnelportal Karawankentunnel

Karawankentunnel

Seit 1906 ist der Karawankentunnel in Betrieb. Seine Modernisierung bringt mehr Sicherheit und Effizienz im Betrieb. Güter kommen rascher ans Ziel.

Historisch und wirtschaftlich bedeutend

Der rund acht Kilometer lange Karawankentunnel ist das Herzstück des Güterverkehrskorridors von Kärnten in Richtung der Adriahäfen Koper und Rijeka und den österreichischen bzw. süddeutschen Wirtschaftsräumen. 1906 wurde der knapp acht Kilometer lange Bahntunnel erstmals in Betrieb genommen.

Um die Strecke auf einen modernen Sicherheitsstand zu bringen, haben wir den mehr als 100 Jahre alten Tunnel saniert und modernisiert. Dabei haben Österreich und Slowenien Hand in Hand gearbeitet.

Mehr Sicherheit

Damit der Tunnel moderne Sicherheitsstandards erfüllen kann, wurde die zweigleisige Strecke auf ein Streckengleis reduziert. Auf diese Weise konnten beim bestehenden Tunnelprofil wichtige Sicherheitssysteme wie durchgehende Rettungswege, moderne Brandschutzmaßnahmen und ausfallsichere Kommunikationssysteme installiert werden.

Ihre Vorteile

    • Bereitstellung eines modernen Güterverkehrkorridors für den künftigen Bedarf
    • Verbesserung der Betriebssicherheit
    • Erhöhung der Durchfahrtsgeschwindigkeit
    • Eingleisiger Eisenbahntunnel am neuesten Stand der Technik
Von der Europäischen Union kofinanziert. Fazilität "Connecting Europe" REPUBLIKA SLOVENIJA. MINISTRSTVO ZA INFRASTRUKTURO. DIREKCIJA REPUBLIKE SLOVENIJE ZA INFRASTRUKTURO.

#ÖBBbauenauf, Fertigstellung Karawankentunnel

357 Tagen Bauzeit, 26.000 Meter Gleise und 40.000 Tonnen Gleisschotter. Die internationale Kooperation zwischen Österreich und Slowenien und beiden Bundesbahnen ermöglicht nun wieder eine sichere, schnelle Verbindung innerhalb Europas für die nächsten Jahrzehnte.

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    Eröffnung Karawankentunnel
    #ÖBBbauenauf, Fertigstellung Karawankentunnel
    Filmaufnahmen, Musik im Hintergrund, Textinserts, Interviews

    Julia Pehr (ÖBB-Projektkoordinatorin):
    Das Projekt an sich ist wirklich spannend, interessant und wir sind alle sehr motiviert, dass wir das gemeinsam in einem großen Team umsetzen dürfen.

    Robert Staudacher (Örtliche Bauaufsicht):
    Es sind einfach sehr viele Arbeitsschritte abzuhandeln und man hat immer im Tunnel nur zwei Zugänge. Das ist einmal auf der österreichischen und einmal auf der slowenischen Seite und über diese beiden Zugänge muss das ganze Material hineingebracht werden.

    Nina Delakorda (Örtliche Bauaufsicht):
    Die Zusammenarbeit funktioniert gut und die unerwarteten Situationen, die während der Bauzeit auftreten, lösen wir gemeinsam partnerschaftlich.

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    ÖBB INFRA
    #ÖBBbauenauf Karawankentunnel

#ÖBBbauenauf Karawankentunnel

Einer der Meilensteine beim Bau des Karawankentunnels ist die Verlegung der neuen Gleise. Mit einem Schnellumbauzug wurden ganze fünf Tage dafür benötigt.

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    #ÖBBbauenauf Karawankentunnel
    Filmaufnahmen, Musik im Hintergrund, Textinserts, Interview

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    #ÖBBbauenauf Karawankentunnel

    Gerald Winkler (Baumanager):
    Wir sind hier in der Nähe von Rosenbach in Kärnten am Karawankentunnel. Ein Eisenbahntunnel der Österreich mit Slowenien verbindet. Im Zuge der Modernisierung werden heute die Gleise neu verlegt. Der Schnellumbauzug wird heute seinen Dienst antreten. Er wird fünf Tage im Einsatz sein. Jeden Tag werden 1.620 Meter Gleise verlegt. Einfach ausgedrückt, es kommen vorne die Schienen und Schwellen hinein und hinten kommt der fertige Oberbau hinaus. Insgesamt benötigen wir 13.000 Schwellen und circa 16.000 Tonnen Gleisschotter. Damit kommt beim sanierten Karawankeneisenbahntunnel mit dem SUZ 500 hochmodernes österreichisches Know-How zum Einsatz.

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    Next Steps: Ausrüstung Tunnelsicherheitstechnik, Telekommunikation & Energieversorgung
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