Rund um den Bau

Der Terminal Wels wird in Teilen komplett modernisiert. So bleibt die Güterdrehscheibe fit für die steigenden Anforderungen der Zukunft.

Vogelperspektive Terminal Wels

Von 2024 bis 2027 wird der Terminal Wels komplett erneuert. Im Jänner 2024 erfolgte der Spatenstich für den Umbau. 

Beidseitiger Anschluss an die Weststrecke

Der Terminal verfügt über eine Kranbahn mit zwei Portalkränen und vier Ladegleisen von 650 - 580 Metern Länge. Diese Gleise werden auf 700 Meter verlängert, um künftig auch längere Ganzzüge bedienen zu können.

Die Zufahrt zur Kranbahn ist aktuell aus dem Westen kommend möglich und endet im Terminal. Um künftig auch von Osten kommend direkt auf die Kranbahn zu gelangen, werden die Gleise mit der Weststrecke verknüpft. Es entsteht ein sogenannter Durchfahr-Terminal. So können längere Ganzzüge ohne Verschubtätigkeit direkt in den Terminal ein- und ausfahren – und zwar von Westen und Osten.

Daten & Fakten

  • Bauzeit

    2024 - 2027

  • Maßnahmen
    • Verlängerung von vier Gleisen auf 700 Meter
    • Anbindung der vier Gleise im Osten an den Rhein-Donau-Korridor
    • Errichtung einer Eisenbahnkreuzung für die Zufahrt der Rollenden Landstraße und den Abstellbereich für Sattelauflieger
    • Verlängerung der bestehenden Kranbahn
    • Neuerrichtung des Gate-Bereichs
    • Neugestaltung des öffentlichen Zufahrtbereichs
    • Anpassung der Sicherungsanlage
  • Aktuelle Leistung Terminal

    Ist-Menge 2022: Rund 148.000 Ladeeinheiten bzw. circa 26.000 LKW

Visualisierung Terminal Wels

Hochmoderner Gate-Bereich

Das bestehende In-Gate, sowie das Verwaltungs- und das Zollgebäude werden abgetragen und in anderer Lage neu errichtet um Platz für die Gleisanlagen zu schaffen. Auch der Zufahrtsbereich wird komplett neu gestaltet. Indem die Flächennutzung und die Verkehrs­führung optimiert werden, vereinfachen sich auch die logistischen Abläufe im Terminal. All diese Maßnahmen gewährleisten künftig schlanke Prozesse und damit höhere Effizienz.

Investment in eine klimafreundliche Zukunft

Die Modernisierung des Terminal Wels ist zugleich ein Investment in die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene. So sparen wir CO². Ebenso führt der Umbau durch die Einsparungen im Verschubaufwand zu einem geringeren Energieverbrauch und Schallaufkommen.

Selbstverständlich stehen auch die Bauwerke im Zeichen der Ökologie. Das Verwaltungsgebäude kann durch Einsatz von hochwärme­dämmenden Bauteilen und einer Photovoltaik-Anlage energieneutral betrieben werden und wird großteils in Holzbauweise errichtet. Der Parkplatz vor dem Verwaltungsgebäude wird mit fünf E-Ladesäulen ausgestattet.