Umweltfreundlicher, schneller und komfortabler
Die Ostbahn wird fit für die Zukunft: Die Elektrifizierung zwischen Graz Ostbahnhof und der ungarischen Staatsgrenze ist ein wesentlicher Beitrag zur CO2-Reduktion von Bahnstrecken in Österreich. 5,6 Millionen Liter Diesel und 11.000 Tonnen CO2 können auf der 80 km langen Strecke pro Jahr eingespart werden. Darüber hinaus bringt die Umstellung auf Strombetrieb zahlreiche Vorteile für Fahrgäste.
Ihre Vorteile
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- Elektrifizierung von rund 80 km Strecke
- Aufweitung des Laßnitztunnels
- Teilweise Anhebung auf 160 km/h
- Deutliche Taktverdichtungen möglich
- Bessere Anbindung an Knoten Hbf. Graz
- Durchbindung nach Budapest möglich
- Einsparung von 5,6 Mio. Liter Diesel und 11.000 Tonnen CO2 pro Jahr
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Hauptarbeiten
von 2026 bis 2028
Graz - Gleisdorf im 20-Minuten-Takt
Abschnittsweise kann die Geschwindigkeit auf 160 km/h angehoben werden. Von Graz bis Gleisdorf werden zu den Hauptverkehrszeiten Intervalle von 20 Minuten bzw. 30 Minuten bis Fehring und stündliche Verbindungen nach Szentgotthard möglich. Zusätzlich werden mehrere Eisenbahnkreuzungen entlang der Strecke aufgelassen. Und auch für den Güterverkehr bedeutet die Elektrifizierung eine Aufwertung. Sie stellt einen Lückenschluss zum Netz in Ungarn dar. Züge von Graz können künftig nach Budapest durchgebunden werden. Damit steht das Vorhaben auch im überregionalen Fokus.
Hauptarbeiten von 2026 bis 2028 geplant
In den kommenden Jahren stehen die Planungen und behördlichen Verfahren im Vordergrund. Die Hauptarbeiten sind von 2026 bis 2028 geplant. Eine besondere Herausforderung dabei ist der einzige Tunnel entlang der Strecke – der Laßnitztunnel. Um den 530 Meter langen Laßnitztunnel im Bereich Laßnitzhöhe auf den neuesten Stand zu bringen, muss der Querschnitt aufgeweitet werden. Nur so entsteht Platz für jene technische Anlagen, die für einen sicheren und modernen Bahnbetrieb notwendig sind.