Modernisierung auf Schiene
Mit der Modernisierung der Radkersburger Bahn wird die Regionalstrecke attraktiver, zukunftssicher und nachhaltiger. Ziel dabei ist es, den öffentlichen Verkehr noch deutlich zu verbessern und für die kommenden Anforderungen zu wappnen.
Viele Vorteile für Bahnkund:innen
Bis 2032 werden kürzere Fahrzeiten und attraktivere Verbindungen zwischen Graz, der Region Radkersburg und Maribor möglich. Konkret können Fahrgäste künftig in unter einer Stunde von Graz nach Bad Radkersburg reisen. Die Fahrzeit zwischen Spielfeld und Bad Radkersburg wird sich um rund 13 Minuten verkürzen. Möglich macht das eine Reihe von Maßnahmen. Darunter die Geschwindigkeitsanhebung auf bis zu 120 km/h sowie die Auflassung von 38 Eisenbahnkreuzungen. Zusätzlich werden die Voraussetzungen für schnelle Direktzüge zwischen Graz und Bad Radkersburg geschaffen.
Ihre Vorteile
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- Modernisierung in zwei Bauphasen
- Elektrifizierung von 30 km Strecke
- Auflassung von 38 Eisenbahnkreuzungen
- Anhebung der Geschwindigkeit
- Deutliche Erweiterung des aktuellen Zugangebots
- Bessere Anbindungen an Spielfeld-Straß, Leibnitz und Graz
- Einsparung von 400.000 Liter Diesel und 2.000 Tonnen CO2 pro Jahr
Ab 2036 noch umweltfreundlicher und schneller
In einer zweiten Modernisierungsphase ist auch die Elektrifizierung der Regionalbahn geplant (in technischer Abhängigkeit zum Ausbau zwischen Werndorf und Spielfeld). Daraus ergibt sich eine noch kürzere Fahrzeit, eine Anhebung der Geschwindigkeit auf bis zu 160 km/h und eine mögliche Verdreifachung des Zugangebots. Und auch die Umwelt atmet auf: Mit der Elektrifizierung der 30 km langen Strecke können künftig 400.000 Liter Diesel und rund 2.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
In den kommenden Jahren werden hauptsächlich Sanierungen, Gleisneulagen und Schotterbetterneuerungen durchgeführt. Ab 2029 sind schließlich die Hauptarbeiten geplant. Die Hauptarbeiten der zweiten Phase sind von 2033 bis 2036 vorgesehen.