Mediengalerie Spullersee

Hier finden Sie Bilder und Videos zum Kraftwerk Spullersee

Generalprobe Betrieb Wasserkraftwerk Spullersee

Mit der erfolgreichen Generalprobe ist das Projektziel erreicht. Das Kraftwerk läuft in Vollbetrieb - eine sichere Stromversorgung für die ÖBB - für die nächsten 100 Jahre .

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    Generalprobe Betrieb Wasserkraftwerk Spullersee
    Filmaufnahmen, Musik im Hintergrund, Sprecherin

    Sind alle bereit? Herr Werksgruppenleiter, bitte übernehmen sie.

    Stefan Pecina, Werksgruppenleiter: Wie besprochen, bitte eure Positionen einnehmen – und wir melden uns bei euch.

    Textinsert:
    Probebetrieb ÖBB-Kraftwerk Spullersee

    im Bild Philipp Fritz, Partieführer

    Markus Wippersberger, Zentrale: Zentrale an Triebwassereinlauf, ist alles bereit zum Füllen?

    Thomas Willnig, Partieführer: Triebwassereinlauf an Zentrale, alles bereit!

    Stimme Zentrale: Zentrale an Triebwassereinlauf, Kraftabstieg füllen.

    Thomas Willnig: Verstanden.

    Thomas Willnig: Triebwasserweg an Zentrale, Wasserweg ist gefüllt. Zentrale: Zentrale verstanden, Kraftabstieg gefüllt, wir starten jetzt die nächste Phase.

    Zentrale: Zentrale an Warte, ist Kraftwerk bereit für den Betrieb? Warte:

    Warte an alle, Maschinen sind bereit zum „Ein“. Kraftwerk ist bereit für den Betrieb, bitte Probebetrieb starten.

    Maschinenhalle: Maschinenhalle an alle, Nenndruck erreicht.

    Warte: Warte an Zentrale, Durchfluss konstant mit 6,3 m³ pro Sekunde.

    Zentrale: Verstanden. Zentrale an alle, Kraftwerk läuft in Vollbetrieb.
    Werksgruppenleiter an Unterwerk, bereit machen für Schalthandlungen im Unterwerk.

    Lidwina Wegscheider, Anlagenmanagerin Unterwerke: Leistungsschalter Bregenz ist ein, Versorgung der Arlbergstrecke ist gewährleistet.

    Zentrale an alle, Gratulation. Projektziel ist erreicht, Kraftwerk läuft in Vollbetrieb.

    Markus Wippersberger: Gratulation, ein gelungener Abschluss für das Projekt. Und eine sichere Stromversorgung für die nächsten 100 Jahre für die ÖBB.

„Wasser marsch!“ für unsere modernisierte Ökostromzentrale im Ländle

Von der Grabung der Zugangstunnel über die Seeentleerung und den Tausch des alten Stollenrohrs bis hin zum erdverlegten Stahldruckrohr, dem Probebetrieb und der offiziellen Inbetrieb­nahme des modernisierten Kraftwerks Spullersee der ÖBB-Infrastruktur AG. Nach rund zwei Jahren Bauzeit, der Verlegung eines 1.460 Meter langen erdverlegten Stahldruckrohrs, 145 Schweißnähten und 10.000 m³ Aushub geht das revitalisierte ÖBB-Kraftwerk wieder in Betrieb.

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    „Wasser marsch!“ für unsere modernisierte Ökostromzentrale im Ländle
    Filmaufnahmen, Musik im Hintergrund, diverse Sprecher

    Textinserts:
    ÖBB Kraftwerk Spullersee Standortoptimierung nach 100 Jahren Betrieb
    - 480 Meter Zugangstunnel, 10.000 m3 Ausbruch

    Johann Pluy, Vorstandsmitglied der ÖBB-Infrastruktur AG: Um Personen und Güter umweltfreundlich in Österreich transportieren zu können, bedarf es einer ökologischen Stromversorgung.

    Johannes Rauch, Landesrat Vorarlberg: Das grünste aller Verkehrsmittel ist der Zug, weil er mit Ökostrom fährt. Die Erneuerung, das Fitmachen des Spullersee Kraftwerks trägt dazu bei, die Zielsetzungen für die Mobilität in Vorarlberg noch besser als bisher zu erreichen und trägt auch bei zur Energieautonomie Österreichs. Ein Meilenstein.

    Textinserts:
    Winterbaustelle 2019/20 Stollendurchbruch
    - 1.800 Meter langer Druckrohrleitungsstollen
    - See-Entleerung Speicher Spullersee
    - Stollendurchbruch, Zugangsstollen - Druckrohrleitungsstollen

    Textinsert:
    Abbau alte Druckrohre Frühjahr 2020

    Markus Wallner, Landeshauptmann Vorarlberg: Das Land Vorarlberg hat ein Ziel, dass viele Bürgerinnen und Bürger kennen, nämlich die Energieautonomie bis 2050 zu erreichen. Das neu sanierte Kraftwerk ist ein Beitrag in diese Richtung. Ich begrüße das sehr – man könnte auch sagen eine echte Win-Win Situation für Umwelt aber auch für den Menschen.

    Textinsert:
    - Vorbereitung Kraftwerksabstellung
    - Einbau von 1.750 Metern GFK-Rohren

    Martin Burtscher, Bürgermeister Dalaas: Wenn wir künftig noch mehr Menschen zum Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn überzeugen wollen, müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. Die ÖBB zeigen mit der Modernisierung des Kraftwerk Spullersee, dass sie es mit Klima- und Umweltschutz sehr ernst nehmen und die Dinge auch in die Tat umsetzen.

    Textinserts:
    Arbeiten an der Druckrohrleitung September 2020
    - 1.460 Meter neues Druckrohr für Steilrohrleitung
    - 145 Schweißnähte
    - Nachtarbeiten im 40 Grad steilen Gelände

    Textinserts:
    Arbeiten an der Druckrohrleitung Winter 20/21
    - Fertigstellung der Hauptarbeiten Mai 2021

    Johann Pluy, Vorstandsmitglied der ÖBB-Infrastruktur AG: Die ÖBB als Klimaschutzunternehmen Nummer eins [Stand & Aufnahmen: 21.10.2021], ist sich ihrer Verantwortung für die künftigen Generationen bewusst.

    Aus diesem Grund haben wir das Wasserkraftwerk Spullersee modernisiert, um die Stromerzeugung von grünem Bahnstrom zu erhöhen und um Werte für zukünftigen Generationen zu schaffen.

    ÖBB INFRA

ÖBB-Kraftwerk Spullersee: Hauptbauarbeiten im Zeitplan

Die Modernisierung des fast 100 Jahre alten Kraftwerks Spullersee in Vorarlberg laufen auf Hochtouren. Die hochalpine Baustelle auf über 1.800 Meter Seehöhe erfordert einiges an Kompetenz und Know-how.

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    ÖBB-Kraftwerk Spullersee: Hauptbauarbeiten im Zeitplan
    Filmaufnahmen, Musik im Hintergrund, Sprecherin

    Das Kraftwerk Spullersee befindet sich in Vorarlberg in exponierter Lage auf 1.800 Meter Höhe.

    Dl. Dr. Johann Pluy (Vorstand ÖBB-Infrastruktur AG):
    Das Kraftwerk Spullersee ist mehr als hundert Jahre alt. Das heißt, es ist Zeit, es zu erneuern. Das heißt, wir investieren jetzt 31 Millionen Euro, um die Anlage zu erneuern und die Arbeitsplätze abzusichern.

    Bauarbeiten im Tunnel

    Dl. Markus Wippersberger (Projektleiter Spullersee, ÖBB-Infrastruktur AG):
    Eine besondere Herausforderung hier am Spullersee war die besondere Lage des Projekts, die Winterbaustelle, die Steilheit des Geländes. Aber die große Erfahrung der ÖBB-Infrastruktur hat es möglich gemacht, diese Herausforderung im Projekt zu bewältigen.

    Am 2. Juli 2020 wurde vor Ort mit dem feierlichen Spatenstich die Hauptbauphase der Umbauarbeiten gestartet.

    Mag. Markus Wallner (Landeshauptmann von Vorarlberg):
    Wir wollen Energieautonomie für Vorarlberg erreichen, eine sehr ehrgeizige Zielsetzung. Und deswegen ist jeder Schritt in Richtung Wasserkraft für uns ein absolut wichtiger und absolut positiver Schritt. Da ziehen wir an einem Strang, das Land, unser eigenes Unternehmen investiert viel in den Ausbau der Wasserkraft, die ÖBB macht mit, in dieser Phase sind wir wirklich gute Partner.

ÖBB Kraftwerk Spullersee Winter 2020

Die Umbauarbeiten zur Revitalisierung des über 100 Jahre alten Kraftwerks Spullersee gehen weiter. Das Video zeigt einen Überblick über die Arbeiten im Winter im Hochgebirge.

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    ÖBB Kraftwerk Spullersee Winter 2020
    Filmaufnahmen, Textinserts, Musik im Hintergrund

    Textinserts:
    ÖBB-Kraftwerk:
    - Winterbaustelle Kraftwerk Spullersee – Jänner 2020
    - Stollendurchbruch

    In diesem Video sieht man die Bauarbeiten am Kraftwerk Spullersee. Die Arbeiten finden im Tunnel und im Winter mit viel Schnee statt. Es zeigt die Probenahme vom Wasser für weitere Analysen. Alle Arbeiter und Arbeiterinnen arbeiten präzise und sehr kontrolliert im Kraftwerk, wo tagtäglich auf Vorsicht zu achten ist.

ORF-Beitrag zum Baufortschritt Kraftwerk Spullersee ©ORF

Die Bauarbeiten am Kraftwerk Spullersee sind im vollen Gange. Viele Baufacharbeiter arbeiten täglich unabhängig der Jahreszeit an der Erneuerung des Kraftwerkes.

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    ORF-Beitrag zum Baufortschritt Kraftwerk Spullersee ©ORF
    Filmaufnahmen, Sprecher, Interviews

    Der Spullersee auf 1.800 Meter Seehöhe. Hier liegt noch meterhoch Schnee, die Landschaft im Winterschlaf. 800 Meter tief ein Bereich des Kraftwerkes sind die Baufacharbeiter in ihrem Element. Eisen legen, Schalen, Betonieren, damit die neuen Druckrohrleitungen im Boden verschwinden. Die Arbeiten, zum Teil im Schichtbetrieb, sind für die 30 bis 45 Männer besonders in den Wintermonaten sehr hart.

    Mitarbeiter 1: Die Kälte ist eigentlich an einem Punkt, wo man sie nicht leicht in den Griff bekommt. Wir haben uns so abgewechselt, dass wir mehr Personal Vorort gehabt haben, sodass die sich ein bisschen abwechseln können.

    Mit einer umfunktionierten Gondelbahn werden die Baufacharbeiter in den Hang gebracht. Um den Männern da und dort Schutz zu bieten und ein Arbeiten überhaupt zu ermöglichen, wurden Plattformen errichtet und teilweise Streckenabschnitte überdacht. Bis zu 40 Grad steil ist der Bergrücken entlang in dem das neue Druckrohr verlegt wird - unterirdisch im Gegensatz zu den alten, die noch sichtbar sind.

    Mitarbeiter 2: Die Leitung wird unterirdisch geführt. Dadurch haben wir wesentliche Vorteile im Betrieb. Wir haben keine Frostgefahr mehr, wir haben weniger Beschädigungsrisiko durch Lawinen und Naturgefahren und können daher das Kraftwerk optimal betreiben.

    Teil der Ableitung ist auf dem Berg, die Apparatenkammer Graphenspitz. Hier übernimmt die neue Druckrohrleitung das Wasser von dem in einem Tunnel verlegten Druckrohr, dass direkt beim Einlass des Spullersees beginnt.

    Mitarbeiter 2: Wir sind da am Wasserschloss Spullersee. Wir sind auf 1.800 Meter auf der Höhe vom Speicher Spullersee. Das Wasserschloss Spullersee dient dazu im Betrieb die Turbinen gleichmäßig mit Wasser zu versorgen.

    Mit 104 Bardruck drückt das Wasser in dem Rohr Richtung Tal zu den Turbinen.

    Mitarbeiter 2: Das Wasser kommt hier ungefähr mit 5 m/s Geschwindigkeit heraus, Wasserstrom von 6,3 m³/s strömt hier auf die Turbinen zu und erzeugen hier unten im Tal eine Leistung von 36-MW Bahnstrom.

    Monateweise den Witterungen ausgesetzt, ein harter Job für die Arbeiter.

    Mitarbeiter 1: Man hat auch mit Steinschlag zu kämpfen, wenn der Schnee nicht da ist. Beim Schnee haben wir die große Gefahr mit der Lawinenwarnstufe 4, wo wir die Baustelle einstellen müssen.

    Anfang Mai wollen die ÖBB mit den Tests an den Anlagen starten. Wenn alles glatt verläuft, könnte ab Juli der Bahnverkehr in Vorarlberg wieder zu dreiviertel mit dem Strom aus dem Spullerseekraftwerk versorgt werden.