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Ausbildung zur Triebfahrzeugführer:in
Filmaufnahmen, Textinserts, SprecherinTextinsert: Ausbildung Triebfahrzeugführer:in
Marion Berger (Triebfahrzeugführerin): Hallo ich bin Marion Berger. Ich bin seit Jänner 2023 bei der ÖBB und bin Triebfahrzeugführerin. Ich hab mich nach einem neuen Job umgeschaut, der mich ein bisschen mehr fordert und ich wollte einfach einen sicheren Job haben. Ich hab auf der Internetseite ein bisschen durchgeschaut von der ÖBB, hab mir da die Jobs raus gesucht, die mich interessiert haben und hab online eine Bewerbung geschickt. Hab auch gleich eine Rückantwort bekommen mit einem E-Learning, ob man sich das tatsächlich vorstellen kann. Bin dann eingeladen worden zu einem psychologischen Test und zu einem körperlichen Test und nachdem das alles positiv war habe ich eine Einladung bekommen zum Start der Ausbildung. Ja, am ersten Tag ist natürlich alles spannend und neu. Man kennt niemanden, man weiß nicht, was einem erwartet und die ersten drei Tage waren Kennenlerntage, weil man verbringt ja dann doch sehr viel Zeit miteinander. Die Ausbildung geht ja relativ lang. Das war aber sehr positiv für mich. Das war ein große Spaß und man hat dann gut ins Team gefunden. In der ersten Woche geht es um die Fahrerlaubnis. Da ist eine ganze Woche Fahrerlaubniskurs mit Abschlussprüfung. Ab der zweiten Woche geht es dann weiter mit dem technischen Teil, wo man die Technik hinter dem Triebfahrzeug kennenlernt, auch die Bremstechnik und was sonst noch so dazu gehört.Es kommt dann noch der betriebliche Teil dazu. Das war dann ein bissl knackiger zum Lernen,weil es einfach sehr theoretisch ist.Es geht dann in die Praxis hinaus.Man darf den ersten Kontakt haben mit einem Triebfahrzeug ... wieder zurück zum Campus, wo der betriebliche Teil dann noch vertieft wird. Es geht dann in die zweite Praxis, wo man mit einem Fahrtrainer auf die Strecke hinaus fahren darf und die letzten zwei Wochen vor der Prüfung ist quasi nur noch Prüfungsvorbereitung. Vom Lernumfang her war es schon viel. Also meine Erfahrung war: man darf von Anfang an nicht den Faden verlieren. Man braucht dann auch die Sachen, die man am Anfang gelernt hat wieder zur Abschlussprüfung. Wir haben viel gemeinsam gelernt im Team, ich hab auch viel allein gelernt, aber ich habe immer geschaut, dass ich alles unter der Woche lerne, damit ich am Wochenende meine Freizeit genießen kann. Die Prüfung lauft über zwei Tage. Am ersten Tag ist eine schriftliche Prüfung am Computer und eine mündliche Prüfung. Da war ich eigentlich schon sehr angespannt, weil immerhin geht es ja da um etwas und das ist nicht so einfach, weil man da vor dem Prüfer sitzt und etwas reden muss.
Aber ich habe es positiv abschließen können und am zweiten Tag ist eine praktische Prüfung, wo man eine Zugfahrt absolvieren muss und das war wie ein Arbeitstag. Ich kann es jedem empfehlen, der sowie ich einen sicheren Job sucht, wo er Abwechslung hat und auch seine Freizeit flexibel gestalten möchte.Gewisses technisches Interesse sollte man schon haben es sind eigentlich keine Vorkenntnisse notwendig wenn man sich in die Ausbildung begibt. Man wird da sehr gut vorbereitet.
Ausbildung zur Triebfahrzeugführer:in
Die Ausbildung zur Triebfahrzeugführerin bzw. zum Triebfahrzeugführer bei der ÖBB beginnt mit Tests und einem E-Learning, bevor ein mehrmonatiger Kurs mit Theorie- und Praxisphasen startet. Inhalte reichen von Fahrerlaubnis und Technik über betriebliche Abläufe bis hin zu praktischen Fahrten mit Trainer. Am Ende stehen schriftliche, mündliche und praktische Prüfungen, die umfassend auf den Beruf vorbereiten und einen sicheren, abwechslungsreichen Arbeitsplatz ermöglichen.