Bahnhof Bregenz

Funktional, nachhaltig und modern bieten Hypo-Unterführung und das neue Ausweichgebäude am Bahnhof Bregenz komfortable Mobilitätsräume für Fahrgäste und Mitarbeitende.

Panoramabild vom Bahnhof Bregenz

Drei Schritte zur Modernisierung des Bahnhofs Bregenz

Die Modernisierung des Bahnhofs Bregenz erfolgt in drei Phasen. Schritt für Schritt entsteht hier ein moderner, nachhaltiger und gut vernetzter Verkehrsknotenpunkt.

  • Phase 1: Mit der neuen Hypo-Unterführung und den verlängerten Bahnsteigen wurde der erste große Meilenstein gesetzt. Sie verbindet Stadt, See und Bahn auf barrierefreie und komfortable Weise. 
  • Phase 2: Das Ausweichgebäude bietet moderne Servicebereiche für Reisende und Mitarbeitende und bleibt bis zur Fertigstellung des neuen Bahnhofs in Betrieb.
  • Phase 3: Die umfassende Neugestaltung des gesamten Bahnhofsareals im Rahmen der Stadtteilentwicklung Bregenz Mitte.

Zahlen & Fakten

  • Bauzeit

    Phase 1: Mai 2022 – Mai 2024
    Phase 2: April – Juli 2025 (Kund:innenbereiche) bzw. Oktober 2025 (Gesamtfertigstellung)

  • Projektpartner

    ÖBB-Infrastruktur AG, Land Vorarlberg, Stadt Bregenz

  • Investitionsvolumen

    Phase 1: rund 15 Mio. Euro
    Phase 2: 4,5 Mio. Euro

  • Nutzfläche

    Ausweichgebäude: 795 m² auf 3 Geschoßebenen

  • Arbeitsplätze

    107 moderne Arbeitsplätze für ÖBB, Postbus und VVV

  • Zusatzangebote

    Bäckerei, Wartebereiche, Sanitäranlagen, neuer Aufzug am Hausbahnsteig, Kurzparker und 180 überdachte Fahrradabstellplätze

  • Grünflächen

    290 m² + Dachbegrünung

Ihre Vorteile

Phase 1: Hypo-Unterführung

  • Direkte Verbindung zwischen Stadtzentrum und Seeufer
  • Barrierefreier Zugang dank drei neuer Aufzugsanlagen
  • Komfort für Radfahrende: Aufzüge mit Kabinenlänge von je 3,4 m (geeignet für Sonderfahrräder und Fahrräder mit Anhänger) und Schieberillen an Treppen
  • Mehr Sicherheit durch helles Lichtkonzept und Videoüberwachung
  • Nachhaltigkeit mit 324 m² begrünter Überdachungen und Klimabeton
  • Erneuerte Bahnsteige mit modernen Warteeinrichtungen und Leitsystemen

Phase 2: Ausweichgebäude

  • Moderner Komfort: helle, funktionale Räume mit Wartebereich und Bäckerei
  • Servicequalität: Fahrkartenschalter, Reisezentrum und Sanitäranlagen auf neuestem Stand
  • Bequeme Erreichbarkeit: mit neuen Rolltreppen und Lift einfach zum Bahnsteig
  • Nachhaltigkeit: Holzarchitektur und begrünte Flächen
  • Zentrale Lage: direkt im Bahnhofsbereich, eingebettet in die künftige Entwicklung „Bregenz Mitte“

Häufig gestellte Fragen

  • Warum wurde ein Ausweichgebäude errichtet?

    Der bestehende Bahnhof entspricht nicht mehr den heutigen technischen und baulichen Standards. Ursprünglich war ein Neubau bereits ab 2025 geplant, doch durch die Entwicklungen im Zuge des Stadtentwicklungsprozess „Bregenz Mitte“ ist eine neue Konzeption des Bahnhofs notwendig. Das Ausweichgebäude überbrückt die Zeit bis zum Neubau des Bahnhofs Bregenz.

  • Warum bleibt das alte Bahnhofsgebäude stehen und wird nicht sofort abgerissen?

    Das bestehende Bahnhofsgebäude befindet sich nicht mehr im Eigentum der ÖBB, daher hat diese auch keinen Einfluss auf den Zeitpunkt des Abrisses.

  • Wie lange bleibt das Ausweichgebäude bestehen?

    Das Ausweichgebäude ist für die gesamte Umbauphase des Bahnhofs vorgesehen. Es bleibt so lange in Betrieb, bis der neue Bahnhof fertiggestellt ist. Start der Hauptbauarbeiten ist zu Beginn der 2030er Jahre geplant. Das Ausweichgebäude wird erst nach Fertigstellung des neuen Aufnahmegebäudes entfernt. Dadurch ergibt sich eine Nutzungsdauer von 7-10 Jahren.

  • Wird das Ausweichgebäude nach Fertigstellung des neuen Bahnhofs wieder abgebaut?

    Ja. Das Ausweichgebäude ist als Übergangslösung konzipiert. Sobald der neue Bahnhof in Betrieb ist, wird es nicht mehr benötigt und kann rückgebaut werden.

  • Warum wurde Geld in ein Provisorium investiert?

    Das Ausweichgebäude ist mehr als ein Provisorium: Es bietet moderne, barrierefreie Servicebereiche und attraktive Arbeitsplätze. Damit stellen die ÖBB sicher, dass Fahrgäste und Mitarbeitende während der gesamten Bauzeit bestmögliche Bedingungen vorfinden.