Güterzug mit Containern

Europäische Güterverkehrskorridore

Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Qualität des internationalen Schienen­güterverkehrs. Innerhalb der EU sind derzeit elf Rail Freight Korridore (RFC) eingerichtet. Grundlage dafür ist die EU-Verordnung 913/2010 zur Schaffung eines europäischen Schienennetzes für einen wettbewerbsfähigen Güterverkehr.

Güterverkehrskorridore der RFC

Corridor-One Stop Shop (C-OSS)

Die intensive Zusammenarbeit der europäischen Infrastrukturbetreiber ist entscheidend für einen einfachen Durchfluss von Gütern. Die Kooperation innerhalb der Korridore ermöglicht die Harmonisierung technischer, betrieblicher und organisatorischer Regelungen. Als einheitliche Anlaufstelle für die Eisenbahnverkehrs­unternehmen ist für jeden Korridor ein Corridor-One Stop Shop (C-OSS) eingerichtet, wo Eisenbahnunternehmen und Antragsteller, die kein Eisenbahnunternehmen sind, über das Path Coordination System (PCS) internationale Bahntrassen auf den Korridoren beantragen können.

Fünf Güterverkehrskorridore in Österreich

Fünf Frachtkorridore führen durch Österreich, damit sind die Mehrheit der österreichischen Wirtschaftszentren und alle wichtigen Transitrouten Teil dieses Netzes. Mit der Implementierung und Weiterentwicklung der durch Österreich führenden Korridore ist die ÖBB-Infrastruktur aktiv an der Umsetzung der EU-Verordnung beteiligt.

Auf den einzelnen Internetseiten der Korridore finden Sie mehr über den jeweiligen Corridor One Stop Shop sowie praktische Informationen in Zusammenhang mit den Regeln, die für diese Frachtkorridore gelten.

Karte mit der Darstellung der Korridore in Österreich