Panorama Bregenz

Ausbau Schienen­infrastruktur Rheintal 2040

Täglich nutzen knapp 50.000 Menschen das Angebot an Nahverkehrszügen in Vorarlberg. Um den Anteil an Öffi-Nutzer:innen auch künftig weiter zu steigern und damit einen wichtigen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz zu leisten, bedarf es attraktiver Angebote. Unser gemeinsames Ziel mit dem Land Vorarlberg ist es deshalb, das Schienennetz in Vorarlberg bis 2040 bestmöglich zukunftsfit zu machen.

Zielnetz 2040 – der Plan für die Weiterentwicklung der Bahn in Österreich

Die Maßnahmen dazu sind Teil des Zielnetzprozesses 2040 – einer langfristigen Strategie zum Ausbau des Bahnnetzes in ganz Österreich. Das Gesamtkonzept gibt Antworten auf die verkehrspolitischen Herausforderungen von morgen und wird durch die von der Bundesregierung beschlossenen ÖBB-Rahmenpläne mit genauen Zeitplänen und klarer Finanzierung umgesetzt. Das große Ziel ist, in Zukunft eine noch leistungsfähigere Infrastruktur als Grundlage für mehr Züge, mehr Fahrgäste, mehr Güter und noch bessere Taktverkehre zu schaffen. Dadurch machen wir die Bahn für unsere Kund:innen noch attraktiver und setzen ein klares Signal im Kampf gegen die Klimakrise.

Panorama Kraftwerk Spullersee

Von der Strategie zur Umsetzung – zeitlicher Ablauf

Als Österreichs größter Mobilitätsanbieter haben wir den Auftrag, die infrastrukturellen Voraussetzungen für eine leistungsfähige Bahninfrastruktur im Rheintal für die Zukunft sicherzustellen. Damit aus den infrastrukturellen Anforderungen konkrete Projekte werden, sprich, dass die Infrastruktur also entwickelt, geplant und letztendlich gebaut werden kann, ist zuerst die Berücksichtigung im Zielnetz 2040 des Bundes notwendig. Dafür werden in einem vorgelagerten Prozess – im Wettbewerb mit allen potenziellen Zielnetz-Projekten in Österreich – potentielle Projekte bewertet und priorisiert. Danach kann bei einem positiven Abschluss die Aufnahme in das finale Zielnetz 2040 erfolgen, was letztendlich auch die Voraussetzung für eine Finanzierung durch das BMK darstellt.

Gleis mit anfahrendem Zug

Aktuell stehen wir allerdings noch ganz am Anfang des Prozesses. Wir befinden uns noch in jener Phase, in der sich erst entscheidet, ob unsere Vision eines Ausbaus der Schieneninfrastruktur im Rheintal überhaupt in das Zielnetz 2040 des Bundes aufgenommen wird.

Heute für morgen

Eine moderne Infrastruktur ist die Voraussetzung für mehr und für schnelleren Bahnverkehr. Die Grundlage für das Strategiekonzept ist die Verkehrsprognose 2040+ mit steigendem Verkehrsaufkommen. Wir wollen diesen prognostizierten Verkehrszuwachs auf die Schiene bekommen. Deshalb müssen wir heute dafür sorgen, dass die Bahn morgen noch leistungsfähiger wird. Wir legen heute den Grundstein für mehr Kapazität auf der Schiene!

Karte vom Rheintal zeigt mögliches neues drittes Gleis zwischen Bregenz Hafen, Riedenburg, Lauterach und Wolfurt und mögliche neue zweite Gleise zwischen Lochau-Hörbranz und Bregenz Hafen, sowie zwischen Hard-Fussach und Lustenau

Infografik - Zielnetz 2040

Wir alle haben ein gemeinsames Ziel: Wir wollen das Vorarlberger Schienennetz bestmöglich ausbauen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn unser Ausbauprojekt im Zielnetz 2040 berücksichtigt wird.

Was dafür nötig ist, wo wir aktuell stehen und welche Schritte noch folgen, zeigt die Infografik Zielnetz 2040.

  • Transkript der Infografik zum Nachlesen

    Infografik - Zielnetz 2040. Bahnausbau im Rheintal. Von der Strategie bis zur Umsetzung.

    2021: Start des österreichweiten Prozesses zum Zielnetz 2040 unter der Leitung des BMK.

    Was bisher geschah? (2021)

    (1) Verkehrsstudie, die ergab, dass Infrastrukturanpassungen nötig sind.
    (2) Beauftragung einer Machbarkeitsstudie mit dem Land Vorarlberg, um die BESTE Möglichkeit zur Erreichung der Angebotsziele zu finden.
    (3) Eine Variante 4 soll im Zielnetz-Prozess bewertet werden.
    (4) Präsentation der Machbarkeit der neuen Variante im Oktober 2022 vor Bürgermeister:innen.
    (5) Dialog mit sämtlichen Bürgermeister:innen der Rheintal-Region.

    Wo stehen wir aktuell? (2022)

    (6) Dialog mit sämtlichen Bürgermeister:innen der Rheintal-Region.

    Wie geht es weiter?

    (7) Festlegung einer Variante des Infrastrukturausbaus im Rheintal bis Ende 2022 für die Bewertung im Zielnetz-Prozess.
    (8) Bewertung, Priorisierung und Empfehlung der besten Projekte für das Zielnetz 2040 unter der Leitung des BMK. (2023)
    (9) Ab Anfang 2024: Wenn ausgewählt - Aufnahme ins finale Zielnetz! (Beschluss der Bundesregierung vorausgesetzt).
    (10) Nachdem die Finanzierung von Bund und Land für die Planung gesichert wurde, können wir vertieft planen, eine konkrete Trassenauswahl treffen - in enger Abstimmung mit Land und Gemeinden.
    (11) Ziel ist die Schaffung der Voraussetzungen für mehr Züge und bessere Verbindungen durch eine leistungsfähige Infra­struktur.
    (12) Dadurch machen wir die umweltfreundliche Bahn noch attraktiver und setzen ein klares Signal im Kampf gegen die Klimakrise.

    HEUTE. FÜR MORGEN. FÜR UNS.

    ÖBB INFRA