Graz–Weitendorf

Es ist der letzte große Abschnitt der Koralmbahn, der in Angriff genommen wurde. In den kommenden Jahren entstehen zwischen Graz und Weitendorf gleich mehrere Aus- und Neubauten.

Fahrender Zug bei der Flughafenschleife Graz-Weitendorf .

Zum Abschnitt Graz–Weitendorf zählen der viergleisige Ausbau der Strecke zwischen Graz Don Bosco und Feldkirchen-Seiersberg, eine 13 Kilometer lange Neubaustrecke zwischen Feldkirchen und Weitendorf sowie die Anbindung der Koralmbahn an den Güterterminal Süd (Cargo Center Graz). Zusätzlich wurden mehrere Haltepunkte adaptiert und für die Koralmbahn fit gemacht.

Unter der Straße hinweg

19 km Gesamtlänge umfasst dieses letzte Puzzlestück der Koralmbahn. Technisches Highlight dabei ist eine neue Unterflurtrasse. Züge tauchen südlich der A2 Querung ab, fahren unter der B67 vorbei am Flughafen und kommen bei Zettling wieder an die Oberfläche. Auf diese Weise wird ein Höchstmaß an Umwelt- und Lärmschutz erreicht.

Direkter Zugang für Güter

Neben dem Personenverkehr profitiert davon besonders der Güterverkehr. Mit dem Güterbahnhof Wundschuh wird das Terminal Graz Süd direkt an die Koralmbahn angebunden. Das bedeutet nicht nur eine logistische Verbesserung, sondern auch einen besseren Zugang zu den großen Häfen der Adria und des Baltikums.

Umfassendes Verkehrskonzept

Für die Errichtung der Neubaustrecke zwischen Feldkirchen und Weitendorf inklusive Unterflurtrasse war eine Sperre der B67 für den Durchzugsverkehr nötig. Ein umfassendes Verkehrskonzept mit 15 Phasen sorgte dafür, dass die Einschränkungen dabei so gering wie möglich blieben. Schließlich konnte die Bundesstraße sogar früher als ursprünglich prognostiziert wieder freigegeben werden.

Bilder zum Verkehrskonzept Graz-Weitendorf